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STOSKOPFF Sébastien

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3. Eléments biographiques

Le texte de Sandrart de 1675
La vie de Stoskopff

3.1. Le texte de Sandrart de 1675

Stoskopff Sébastien : Nature morte au réchaud. Huile sur toile, 40 x 50cm. Chaumont, musée d’art et d’histoire. (Histoire de l’art)
Stoskopff Sébastien : Nature morte au réchaud. Huile sur toile, 40 x 50cm. Chaumont, musée d'art et d'histoire. (Histoire de l’art)
“Neben andern Kunst-verständigen
aus dieser Stadt
ware Sebastian Stoßkopf
ein Sohn eines Mahlers in Strasburg
der ihn wegen großer inclination und Neigung zu der edlen Mahl-Kunst
bey Daniel Soriau zu Hanau aufgedinget
bey dem er seine Zeit wol angelegt
indeme dieser Daniel Soriau eine führnehme und vernünftige Person
der erst im Alter diese Kunst vorgenommen
und darinnen starken Progress würde gemacht haben
sofern ihn der Tod nicht übereilet hätte; wie dann dieser Sebastian in gedachtem Hanau nachmals seines Meisters hinterlaßene Werke geendet hat
und ein guter Nachzeichner worden ist
deswegen neben vielen andern jungen Knaben der damalige berühmte Schüler von Scharle Sovagie, wie auch ich
bey diesem Stoßkopf die erste Weiß von zeichnen erlernet.
Von dannen verreiste er in Frankreich
und hinterließ viele gute Werke; von Pariß zoge er nach Italien
(allwo ich ihn zu Venedig Anno 1629. gesehen)
hernach wieder zuruck nach Pariß
und so fürters nach Straßburg
allda er sehr viele schöne curiose Werke von stillstehenden Sachen
als Tafeln mit Confect
Pocalen
Gläsern
Früchten
Gold- und Silber-Geschirren
gemahlt
worinnen er fleißig gewesen
maßen der hochberühmte Kunst-Vatter
und Hochgebohrne Reichs-Graf
Herr Hanß von Naßau (als welcher viel von diesen fürtreflichen Händen gehabt) Ihro Käyserl. Majest. Ferdinando dem Dritten zwey Tafeln Anno 1651. praesentirt
dern erste ein Körblein voll allerley ausgewaschener Trinkgeschirren
die in Warheit nicht netter noch fleißiger seyn könten; das andere war ein erdichtes Kupferstuck
einen Satyr und Nymphen in einer Landschaft vorstellend
scheinend
ob wäre es auf Papier
und mit Wachs auf eine Staffel befestigt
so vernünftig
daß Ihre Käyserl. Majest. Ferdinandus der Dritte
als deroselben ichs unterthänigst vorgehalten
mit der Hand das gemahlte Kupferstuck abnehmen wolte
bis sie endlichen selbst über dem Kunstreichen Betrug gelachet
und das Werk sehr gerühmet
anfolglich dero Kunst-Galleria in Prag einverleiben laßen. Dieses und dergleichen viel hat Stoßkopf
zu Lob seines Vatterlands
hinterlassen. »
Sandrart, 1675 : I, 310.
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