Le Rhin
7. Rhin et littérature
Max Schneckenburger (1819-1849) : « die Wacht am Rhein » (1840-1854)
Nikolaus Becker :Der deutsche Rhein (1841)
Alfred de Musset : Le Rhin allemand
Alphonse de Lamartine : la Marseillaise de la Paix
Heinrich Heine (1797-1856)Â : die Lorelei (1823)
Heinrich Heine: “Und als ich an die Rheinbrück kam”
Anonyme: « Là où le Rhin… » (vers 1840)
Guillaume Apollinaire (1880-1918) : « Mai »
Guillaume Apollinaire (1880-1918)Â : la Loreley (1902)
Guillaume Apollinaire (1880-1918) : Nuit rhénane (1902)
Victor Hugo : Le Rhin, lettre XIV
7.1. Max Schneckenburger (1819-1849) : « die Wacht am Rhein » (1840-1854)
Max Schneckenburger composa cette poésie « La garde sur le Rhin » durant la crise de 1840, lorsque la France revendiqua comme frontière naturelle la rive gauche du Rhin. La crainte se répandit en Allemagne de voir la France planifier l’annexion pure et simple de cette rive gauche. Comme bien d’autres chansons et poésies de cette époque, la « Wacht am Rhein » appelle les Allemands à abandonner les rivalités entre royaumes et principautés germaniques pour fonder un état uni. En 1854, cinq ans après la mort de Schneckenburger le poème est mis en musique par Karl Wilhelm (1815-1873). La chanson devient alors l’hymne des armées allemandes partant à la guerre contre la France en 1870-1871.
« die Wacht am Rhein »
Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,
Wer will des Stromes HĂĽter sein?
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
Durch hunderttausend zuckt es schnell,
Und aller Augen blitzen hell;
Der deutsche JĂĽngling, fromm und stark,
Beschirmt die heil'ge Landesmark.
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
Er blickt hinauf in Himmels Au'n,
Wo Heldengeister niederschau'n,
Und schwört mit stolzer Kampfeslust:
Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust!
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
So lang ein Tropfen Blut noch glĂĽht,
Noch eine Faust den Degen zieht,
Und noch ein Arm die BĂĽchse spannt,
Betritt kein Feind hier deinen Strand!
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
Und ob mein Herz im Tode bricht,
Wirst du doch drum ein Welscher nicht,
Reich, wie an Wasser deine Flut,
Ist Deutschland ja an Heldenblut!
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
Der Schwur erschallt, die Woge rinnt,
Die Fahnen flattern hoch im Wind:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,
Wir alle wollen HĂĽter sein!
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
So führe uns, du bist bewährt;
In Gottvertrau'n greif zu dem Schwert,
Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut!
Und tilg' die Schmach mit Feindesblut!
Lieb' Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
« Die Wacht am Rhein » : tableau de Herman Wislicenus, 1873 : au temps des nationalismes exacerbés |
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